Die Ergebnisse unserer Klimaumfrage zeigen deutlich: Die Klimakrise stellt eine Belastung dar, ob auf der Arbeit oder im Alltag.
Geht es um die psychische Belastung, fühlen sich rund 34,2 % der Befragten durch die Klimakrise ein wenig belastet, während 29,6 % angeben, dadurch ziemlich belastet zu sein. 16,9 % empfinden die Klimakrise sogar als sehr starke Belastung. Im Gegensatz dazu fühlen sich nur 17,4 % gar nicht belastet. 1,9 % der Befragten glauben gar nicht an den Klimawandel. (n=368)
Auch am Arbeitsplatz macht die zunehmende Hitze den Menschen zu schaffen. 55,4 % spüren die Auswirkungen sehr stark und regelmäßig. Weitere 32,8 % geben an, häufig von der Hitze betroffen zu sein. 8,1 % spüren die Auswirkungen nur selten. Lediglich 3,7 % nehmen die zunehmende Hitze überhaupt nicht wahr. (n=381)
Besonders alarmierend ist die Dauer der Hitzeeinwirkung. So geben 60,1 % an, mehr als sechs Stunden der Hitze ausgesetzt zu sein. 23,4 % der Befragten müssen mehr als drei Stunden unter Hitzebedingungen arbeiten. 6,1 % sind ein bis zwei Stunden von der Hitze betroffen. 4,3 % geben an, weniger als eine Stunde pro Tag der Hitze ausgesetzt zu sein, und gerade einmal 6,1 % sind gar nicht betroffen. (n=376)
Ein möglicher Ausweg wären Hitzeschutzmaßnahmen durch Vorgesetzte. Doch die Umsetzung bleibt oft aus: 41,8 % der Befragten haben ihre Vorgesetzten bereits um Hitzeschutzmaßnahmen gebeten, blieben aber erfolglos. Erfreulich ist, dass 17,3 % angaben, nachgefragt zu haben und dass daraufhin Maßnahmen getroffen wurden. 26,1 % haben bislang keine Maßnahmen erbeten, und 6,2 % haben vor, in nächster Zeit nachzufragen. Positiv zu vermerken ist, dass sich 8,6 % bereits ausreichend geschützt fühlen. (n=371)
Abschließend wollten wir wissen, wie die Befragten zum menschengemachten Klimawandel stehen. Dabei denken 45,9 %, dass der Klimawandel auf jeden Fall menschengemacht ist, und 36,9 % sagen „eher ja“. Hingegen meinen 12,2 % „eher nein“ und 4,9 % „auf keinen Fall“. (n=368)
Zur Vereinfachung wurden die Zahlen gerundet, daher kann die Gesamtsumme 100 % überschreiten.