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©Melinda Nagy - stock.adobe.com

Wahlen

Gewerkschaftswahlen mit deutlichem Ergebnis

Für klare Verhältnisse sorgten die steirischen Gemeindebediensteten bei ihren Gewerkschaftswahlen: 89,55 Prozent stimmten für die FSG.

Groß war landesweit das Interesse an unseren Gewerkschaftswahlen: Nach zwei Urnengängen – Gemeinderatswahlen und Landtagswahlen – mit zum Teil sehr überraschenden Ergebnissen, nach der Strukturreformen mit den Gemeindezusammenlegungen und den daraus resultierenden Diskussionen erwarteten sich manche den nächsten Paukenschlag. Und ein solcher wurde es auch, wenn auch weit anders, als von etlichen gedacht. Die steirischen Gemeindebediensteten setzten ein deutliches Zeichen für Stabilität: 89,55 Prozent der Stimmen gingen an die FSG, für die FCG entschieden sich 9,04 Prozent, auf Namenslisten entfielen 1,41 Prozent.
Überaus zufrieden war denn auch GdG-KMSfB-Landesvorsitzender Wilhelm Kolar: „Wenn reihum die die Zahl jener, die noch wählen geht, in den Keller rasselt, ist natürlich eine derart hohe Beteiligung schon ein tolles Signal: Das heißt, unsere Mitglieder sind mit der Arbeit ,ihrer‘ Gewerkschaft zufrieden, fühlen sich von uns wirklich gut vertreten – und das in diesen schwierigen Zeiten unter diesen Rahmenbedingungen!“

Starkes Team
Und auch das Ergebnis selbst sei natürlich mehr als erfreulich, bestätige es doch den Weg, den man in den vergangenen Jahren konsequent gegangen sei: „Wir haben uns als ein starkes Team präsentiert und dieses Teamdenken in unserer Arbeit auf allen Ebenen gemeinsam gelebt, in den Orts- und Bezirksgruppen, im Landesvorstand, im Präsidium – dieser Erfolg hat somit hunderte Väter und Mütter, nämlich unsere GewerkschaftsfunktionärInnen und PersonalvertreterInnen quer durch die ganze Steiermark, die mit Engagement, Elan und Enthusiasmus konsequent die Interessen der KollegInnen vertreten haben“, betont Kolar.
So gesehen sei dieses Ergebnis auch zugleich Auftrag für die Zukunft:  „Wir werden auch die nächsten fünf Jahre da sein, wo und wenn uns die Kolleginnen und Kollegen vor Ort brauchen: Die steirischen Gemeindebediensteten können sich auf ihre GdG-KMSfB verlassen. Wir sind ein starkes Team, das die Rechte ihrer Mitglieder zu vertreten weiß“, betont Kolar.


Graz: FSG legte auf 61,94 Prozent zu

Bei den Gewerkschafts- und PV-Wahlen in Graz legte die FSG um 3,51 Prozent zu und hält nun bei 61,94 Prozent.

Wenn Wahlen wirklich mit Zeugnistagen verglichen werden können, dann haben Gerhard Wirtl, Gerhard Suppan, Liselotte Fercher und ihr gesamtes Team bei den Gewerkschafts- und Personalvertretungswahlen im „Haus Graz“ mit „ausgezeichnet“ abgeschnitten: Denn ihre FSG legte um 3,51 Prozent auf nunmehr 61,94 Prozent zu. Von den 49 Mandaten im Zentralausschuss entfallen damit auf die FSG 31 Mandate. Die FCG kam auf 20,98 Prozent, der ÖAAB auf 11,12 Prozent, die Freiheitlichen ArbeitnehmerInnen auf 5,96 Prozent. Auch in den Dienststellenausschüssen ist die FSG klar vorne: 63,13 Prozent entfielen auf die FSG, die FCG erhielt 22,16 %, der ÖAAB 6,34 %, die FA 3,50 %, eine weitere FSG-Liste 3,44 % und Namenslisten kamen auf 1,43 Prozent.

„Dieses Ergebnis ist auch eine eindrucksvolle Bestätigung der engagierten Arbeit unserer PersonalvertreterInnen und BetriebsrätInnen in den Dienststellen“, betonte Wirtl in einer ersten Stellungnahme. „Seriöse Arbeit schlägt sich also doch zu Buche – mich freut ungemein, dass unsere Magistratsbediensteten unser Bemühen mit diesem eindeutigem Votum honoriert haben.“ Insgesamt könne man jedenfalls von einem tollen Erfolg sprechen, dieser Zuwachs sei alles andere als eine Selbstverständlichkeit. „Und unsere Arbeit werden wir – getragen durch diese Mehrheit – auch in den kommenden Jahren konsequent und mit hohem Engagement fortsetzen!“