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Petition zum Stopp des Pflegeraub

Hier brauchen wir die Unterstützung von Vielen!

Hier geht es zur Online Petition: oegb.at/pflegeraub

Hier gibt es die Petition als PDF zum Ausdrucken:

So können die ausgefüllten Listen an uns übermittelt werden:

  • Per E-Mail an salzburg@younion.at
  • Per Post an younion Salzburg, Markus-Sittikus-Straße 7, 5020 Salzburg
  • Über eure/n Personalvertretung/Betriebsrat vor Ort, die die Listen gesammelt an uns weiterleitet.

Worum es geht:

Das Gesundheits- und Pflegesystem im Bundesland Salzburg droht an die Wand gefahren zu werden. Stand heute fehlen uns 1.000 Pflegekräfte bis zum Jahr 2030. Die Folge: Immer mehr Betroffene müssen unter starken Schmerzen bis zu ein Jahr auf eine Knie- oder Hüft-OP warten. Weil auch in den Seniorenwohnhäusern das Personal fehlt, sind 500 Betten gesperrt. Betagte Patient:innen warten daher oft länger als ein Jahr im Krankenhaus auf einen Platz im Seniorenwohnhaus, obwohl sie eigentlich medizinisch austherapiert sind – Privatsphäre: Fehlanzeige.
Genau in dieser angespannten Situation streicht die Salzburger Landesregierung den Pflege- und Betreuungsbonus. Das macht diese Berufe unattraktiver. Pfleger:innen in Kranken- und Seniorenwohnhäusern sowie in der mobilen Pflege oder Sozialbetreuer:innen, beispielsweise in der Betreuung von Menschen mit Behinderung, verlieren dadurch fast 2.000 Euro Gehalt pro Jahr. Dies ist eine österreichweit einzigartige Sparmaßnahme. So verliert der Beruf an Attraktivität: Bestehendes Personal wechselt die Branche und der Nachwuchs fängt gar nicht erst an.

Die Landesregierung darf unser Gesundheitssystem nicht aufs Spiel setzen.

Wir fordern daher:

  • Kein Lohnraub durch die Hintertür! Pflege- und Betreuungsbonus weiterbezahlen!
    Für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die ihn bisher bekommen haben!
  • Wartezeiten reduzieren: 1 Jahr Wartezeit und länger ist unzumutbar
  • Eine Ausbildungsoffensive: Versorgung für die Zukunft sichern, Wartelisten abbauen!

Mit meiner Unterschrift erkläre ich mich solidarisch und fordere die Landesregierung und den Salzburger Landtag auf, die Forderungen umzusetzen und die Gehaltskürzungen beim Pflege- und Betreuungspersonal zurückzunehmen.