Ausschuss-Sitzung der Sektion Pensionist*innen
Am Dienstag fand die Ausschuss-Sitzung der Sektion Pensionist*innen mit 60 ehrenamtlichen Funktionär*innen statt. In dieser einmal jährlich stattfindenden Versammlung, die erstmals von der frisch gebackenen Vorsitzenden Silvia Donabauer geleitet wurde, wurde auch das neue Team mit Silvia, Kurt Pfandlbauer und Silvia Heinrich einstimmig bestätigt. Gemeinsam stellen sie sich bei der am 3. Juli stattfindenden ao. Vertrauenspersonenkonferenz der Wahl.
Als fixer Bestandteil im Team bleibt wie gewohnt Alfred Luger erhalten. Am Rande der Ausschuss-Sitzung war auch die aktuelle Kürzung der Pensionskassen Leistungsbezieher*innen ein heißes Thema: während die Kosten für die Pensionist*innen drastisch ansteigen, wird nun ein Baufehler im Pensionssystem offenkundig: Die zusätzliche Säule der Pensionskassen basiert auf erhofften Gewinnen an den Börsen, die letztes Jahr bei weitem nicht eintraten.
Durch diese Verluste werden jetzt die Leistungen gekürzt, was bereits vor 20 Jahren klar war: Wenn die private Pensionsvorsorge nur bei Börsengewinnen funktioniert, gibt es zu Zeiten sinkender Börsenwerte Verluste und Kürzungen, die keine Absicherung im Alter gewährleisten. Daher haben wir das System als Gewerkschaft kritisiert und halten an einem entschlossen fest. Die notwendige Sicherheit im Ruhestand bietet das öffentliche, gesetzliche Pensionssystem mit dem Umlageverfahren: Zwar wird es seit 60 Jahren krank geredet, es ist aber nach wie vor das funktionierende Modell – ganz frei von Kursschwankungen.