younion-Kindergartengewerkschaft: Zuerst die Schulden bei Kurz eintreiben, Herr Mahrer!
Dann alle anderen Parteikolleg*innen von Investitionen in die Elementarpädagogik überzeugen
„Die Erkenntnis kommt spät, aber natürlich nehmen wir Harald Mahrer beim Wort.“ Das sagt Manfred Obermüller, stellvertretender Vorsitzender der younion _ Die Daseinsgewerkschaft, zu der Forderung des WKO-Chefs nach massiven Investitionen in den Bereich der Elementarpädagogik.
Obermüller: „Mahrer sollte gleich zum Handy greifen und bei Sebastian Kurz die Schulden eintreiben. Denn der Ex-Kanzler hat die fixierte Kindergarten-Milliarde aus reinem politischen Kalkül allen Eltern und den Beschäftigten in der Elementarpädagogik damals einfach weggenommen. Stichwort: ‚Kann ich ein Bundesland aufhetzen?‘. Wir wollen dieses Geld zurück.“
Auch Margit Pollak, Vorsitzender-Stellvertreterin in der Hauptgruppe 1 hat einen Telefon-Tipp für Mahrer: „Der nächste Anruf sollte bei Bildungsminister Polaschek erfolgen. Denn der fühlt sich für die Kindergärten nach wie vor nicht zuständig. Dabei bräuchte es neben den Investitionen auch einheitliche Regeln. Ein Kind im Burgenland muss genauso gefördert werden, wie ein Kind in Vorarlberg.“
Der nächste Vorschlag für einen Anruf kommt von Judith Hintermeier, selbst Pädagogin und Bundesfrauenreferentin in der younion _ Die Daseinsgewerkschaft: „Mit dem Salzburger Landeshauptmann Wilfried Haslauer kann Harald Mahrer über die geplante ‚Herdprämie‘ in Salzburg reden – und was das für ein Unsinn ist.“
Obermüller abschließend: „Wenn es Harald Mahrer ernst meint, kämpfen wir die Sache gerne gemeinsam durch. Wenn es nur eine Sonntagsrede war, dann werden wir ihn ab sofort regelmäßig daran erinnern.“