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FAQ / Wien

Was ist am 21.03.2022?

Da wir auch vom neuen Bildungsminister Martin Polaschek ignoriert werden, demonstrieren wir unter dem Motto „Jetzt gibt’s Wirbel 2.0“ vor dem Bildungsministerium. Die Schonfrist ist nun vorbei - der Bildungsminister muss endlich Verantwortung übernehmen.

Warum demonstrieren wir und streiken nicht?

Gewerkschaften haben eine Vielzahl an Kampfmaßnahmen. Die beiden Mächtigsten sind Demonstration und Streik, wobei ein Streik immer die allerletzte Maßnahme ist. Da der vorherige Bildungsminister auf Grund unserer Demonstrationen kleine Signale der Bewegung gezeigt hat, setzen wir einmal noch auf dieses bewährte Mittel.

Eines soll aber auch gesagt sein: Nur, wenn es einen hohen Anteil an Gewerkschaftsmitgliedern gibt, kann auch ein Streik funktionieren.

Wer darf am 21.03.2022 teilnehmen?

Da es sich um eine Demo handelt, können nur Gewerkschaftsmitglieder in der Dienstzeit daran teilnehmen. Sie sind an diesem Tag rechtlich geschützt. Nichtmitglieder können uns in Ihrer Freizeit unterstützen.

Input: Um es vielen Kolleg*innen zu ermöglichen, kann an diesem Tag eventuell gruppenübergreifend oder häuserübergreifend gearbeitet werden. Es freut uns, wenn viele verschiedene Berufsgruppen die Möglichkeit nutzen, um mit uns gemeinsam laut zu sein. Jede/Jeder Einzelne ist wichtig.

Darf mir als Gewerkschaftsmitglied die Teilnahme verwehrt werden?

Grundsätzlich soll die Teilnahme so vielen Gewerkschaftsmitgliedern gewährt werden - unter Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes. Der Dienstbetrieb ist an diesem Vormittag eingeschränkt, trotzdem liegt die Letztverantwortung bei der Standortleitung. Bei Problemen wenden Sie sich bitte an Ihre Personalvertretung.

Wann beginnen wir am 21.03.2022?

Um 8:30 Uhr ist Treffpunkt vor dem Bildungsministerium (Minoritenplatz 5, 1010 Wien). Um 9:00 Uhr beginnen wir mit unserem geplanten Programm. Um 11:00 Uhr endet unsere Protestaktion.

Werden die Eltern darüber informiert?

Selbstverständlich werden auch die Familien darüber in Kenntnis gesetzt. Die Elternbriefe werden per E-Mail an die jeweiligen Standorte verschickt. So haben die Leiter*innen (vielen Dank für Ihre Mithilfe) die Möglichkeit, diese auszudrucken und den Bildungspartner*innen mitzugeben.

Wir würden uns freuen, wenn auch Familien unsere Demo unterstützen, denn schließlich geht es hierbei auch um ihre Kinder.

Was bezwecken wir mit dieser Aktion?

Wir fordern Aufmerksamkeit! Der Kindergarten ist schließlich die erste Bildungseinrichtung im Leben eines Menschen. Da Martin Polaschek Bildungsminister ist, soll er sich auch zuständig fühlen.

Wir fordern von der Bundesregierung:

SOFORT! Entlastung durch administratives und unterstützendes Personal!

Die Profis in den elementaren Bildungseinrichtungen müssen rasch vom Papierkram freigespielt werden.

MASSIV! Ausbau der Ausbildungsplätze!

Die Bundesregierung muss in allen Bundesländern für eine massive Aufstockung von Ausbildungsplätzen sorgen.

MEHR! Personal, um Arbeitsbedingungen zu verbessern!

Die neuen Fachkräfte müssen schnell zum Einsatz kommen, damit bestehendes Personal entlastet wird.

GELD! Jedes Jahr 250 Millionen Euro mehr!

Die Bundesregierung muss rasch mehr Mittel für die elementare Bildung locker machen, damit wir internationales Niveau erreichen.

WERTSCHÄTZUNG! Ohne uns geht’s nicht!

Auch die Pandemie hat es gezeigt: Ohne Bildungseinrichtungen funktioniert unser Zusammenleben nicht. Das gehört anerkannt!

ABSICHERUNG! COVID als Berufskrankheit einstufen!

Unsere Kolleg*innen sind dem Virus praktisch ungeschützt ausgeliefert. Das verdient wenigstens eine Absicherung im Notfall!

AUFNAHME! Die Gewerkschaft muss in den Beirat für Elementarpädagogik!

Der Bildungsminister arbeitet im stillen Kämmerlein an neuen Regelungen für die Elementarpädagogik – Sozialpartner*innen unerwünscht.

BEITRAGSFREI! Elementare Bildung muss für alle frei zugänglich sein!

In Kindergärten & Co findet wichtige Bildungsarbeit statt, die das Leben prägt. Davon darf niemand ausgeschlossen werden.

Was ist mitzubringen?

Motivation, Kampfgeist und viele Kolleg*innen, denn Zusammenhalt ist wichtiger denn je.

Da wir nicht wissen, wie die Corona-Maßnahmen sein werden, bitte unbedingt eine FFP2 Maske einstecken. Wir empfehlen auch dieses Mal wieder einen Gehörschutz.

Was passiert bei Schlechtwetter?

Typischer Spruch, den man immer wieder im Kindergarten hört: Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung.

Wie kann ich mich in Zukunft informieren und unterstützen?

Sie stärken uns mit Ihrer Mitgliedschaft. Je mehr wir sind, desto stärker können wir auftreten und verhandeln. Über unsere Homepage www.younion.at und unsere social media Kanäle werden Sie auch in Zukunft immer wieder auf dem Laufenden gehalten. Die Hauptgruppe 1 - www.hg1.at - und alle Personalvertreter*innen sind weiterhin stets für Sie da und wichtiges Bindeglied zur younion _ Die Daseinsgewerkschaft.

Was passiert nach dem 21.03.2022?

Der Bildunsminister ist am Zug. Wir erwarten uns, dass er endlich die Gespräche mit uns aufnimmt, sich darum kümmert, dass wir in den Beirat für Elementarpädagogik kommen und er sich für die Kleinkindergruppen, Kindergärten und Horte zuständig fühlt. Passiert das nicht, werden weitere Maßnahmen gesetzt. Wir als younion _ Die Daseinsgewerkschaft können Ihnen garantieren, dass wir weiterhin da sind und uns für Sie einsetzen.