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Viel gelernt und noch viel vor

Tugba Ünal möchte zeigen, dass es gemeinsam besser geht.

Ambitioniert, diszipliniert und voller Tatendrang. Diese Eigenschaften beschreiben Tugba Ünal wohl am besten. Mit nur 23 Jahren kann sie einen Lebenslauf mit etlichen Etappen vorweisen.

2016 begann sie ihre Lehre als Bürokauffrau bei den Wiener Netzen, engagierte sich als Jugendvertrauensrätin (JVR), holte die Matura während der Pandemiezeit nach, arbeitete dazwischen als Sachbearbeiterin in einer Abteilung der Wiener Netze und besuchte schließlich vergangenes Jahr den 73. Lehrgang der Sozialakademie der Arbeiterkammer (SOZAK). Nun ist sie im Bundessekretariat der younion _ Die Daseinsgewerkschaft für ein Jahr beschäftigt und bekommt einen umfassenden Überblick über die  Gewerkschaftsarbeit. „Ich lerne jeden Tag viel Neues und bin dankbar, dass ich so viele verschiedene Einblicke bekomme“, so die 23-Jährige.

Zeit für neue Ziele

Im Zuge ihrer SOZAK-Ausbildung konnte sie auch mehr Einblicke in die Arbeit als Betriebsrätin gewinnen – und ein Auslandspraktikum in Finnland absolvieren. „Ich fand es sehr spannend von den älteren Kolleg:innen zu hören, mit welchen Herausforderungen sie als Betriebsrät:innen konfrontiert sind und habe viel für meine Zukunft mitgenommen, denn ich bin auch zur Ersatzbetriebsrätin gewählt worden“, erzählt Tugba Ünal.

Doch wieso macht sich die 23-Jährige eigentlich so für andere stark? „Weil ich an Fairness und Gerechtigkeit glaube. Ich kenne das Gefühl, wenn man denkt, man ist auf sich allein gestellt. Ich möchte anderen zeigen, dass es gemeinsam besser geht“, so ihr Credo.

Text: Sophie Brandl