„Ohne Stefan würde es nicht gehen!“
Wenn es Stefan Peserl nicht gäbe, wäre Tamara Hofer heute nicht mehr im Magistrat Graz. Ein weiteres Beispiel dafür, warum das Arbeitsklima so wichtig ist.
„Liebe Kolleg:innen gibt es hier ganz viele, wir sind eine tolle Gemeinschaft. Aber Stefan ist noch weit mehr, er wurde zu einem echten Freund, wie man ihn ganz selten findet!“ Für Tamara Hofer war es nicht schwer, für das younited-Gewinnspiel „Lieblingskolleg:in“ ihren Top-Favoriten in der Abteilung für Gemeindeabgaben im Magistrat Graz zu nominieren. „Ganz klar Stefan Peserl – ohne ihn gäbe es mich hier gar nicht mehr. Er begleitet und unterstützt mich hier beinahe seit meinem ersten Tag bei der Stadt Graz.“
Begonnen hatte Tamara Hofer 2003 als Lehrling im Exekutionsreferat des damaligen Steueramtes, 2006 kam sie ins neue Referat für Grundsteuer. „Ich habe mich bis dahin ziemlich verloren gefühlt und wollte das Magistrat bereits verlassen, mir anderswo eine Arbeit suchen.“ Aber dort hatte sie Glück – lernte Stefan Peserl kennen.
„Sie war anders als die Meisten“
Peserl, damals bereits seit gut 15 Jahren bei der Stadt Graz tätig, nahm sich Zeit, zeigte ihr alles Wesentliche, worauf es bei der Arbeit ankommt. „Mir ist Tamara gleich aufgefallen, sie war anders als die meisten Lehrlinge: Eher ruhig bis schüchtern, war sie aber enorm wissbegierig, zeigte riesiges Interesse an der Arbeit, wollte alles genau wissen. Was mir aber besonders auffiel, und heute noch typisch für sie ist: Wenn man sie auf kleine Irrtümer oder Fehler aufmerksam macht, empfindet sie das nicht als Kritik, sondern als Anregung.“
Endlich Angekommen!
Es sei einfach toll gewesen, sich endlich angekommen und aufgenommen zu fühlen, akzeptiert zu werden, erinnert sich Hofer. Kein Gedanke mehr daran, den Dienst zu quittieren – im Gegenteil: Als 2007 das Referat Exekution und Buchhaltung geschaffen wurde und Peserl die Leitung übernahm, war ihr dringendster Wunsch, ebenfalls in dieses Referat zu kommen. Es klappte – und das war gut so: „Wir sind nicht nur sowas von zusammengewachsen – mehr noch: Wir ergänzen uns prächtig“, bestätigt Peserl. Seit rund acht Jahren ist Tamara Hofer mittlerweile seine Stellvertreterin.
Absolutes Vertrauen
Und warum Lieblingskollege? „Ich weiß, dass ich mich auf Stefan verlassen kann, dass wir einander bedenkenlos vertrauen können. Und wenn mal was nicht so klappt, findet Stefan immer aufmunternde Worte – ich kann gar nicht sagen, wie sehr das meinem Selbstvertrauen gut tut.“ Was beide auch bestätigen: Bei Problemstellungen verstehen sie sich meist ohne Worte, haben dieselben Gedanken.
Und doch scheint es einen Unterschied zu geben, der sie aber wohl noch mehr zusammenschweißen dürfte. Peserl: „Ich weiß meist in den Grundzügen, wo es hingehen soll, was es braucht – und Tamara findet dann den Weg, sagt, dass wir das so oder so machen könnten: Und gemeinsam entwickeln wir dann die besten Lösungen!“ Das habe sich zum Beispiel auch bei den fünf IT-Programmumstellungen in der Abteilung gezeigt.
Sie lernen voneinander
Tamara Hofer: „Was ich nicht weiß oder kann, darin ist er besser – und umgekehrt. Das Gute: So lernen wir ständig voneinander. Es ist deshalb gar nicht untertrieben, wenn ich Stefan als meinen Vorgesetzten, Lehrer aber zugleich manchmal Schüler, als Lieblingskollegen und Freund bezeichne: Ich weiß, was ich an ihm habe!“
Schwammerl statt klettern
Selbstverständlich verstehen sich die Familien Peserl und Hofer samt jeweiligen Partner:innen auch privat sehr gut. Wenngleich man nicht so häufig etwas zusammen unternimmt. Peserl: „Tamaras Klettertouren mit ihrem Partner sind für mich eher nichts – meine Frau und ich gehen lieber Radfahren oder Schwammerl suchen.“
Text: Peter Baumhackl