Einstellung von Sport + wäre ein Riesenfehler
Einsparungen bei ORF Sport + treffen gerade den öffentlich-rechtlichen Auftrag des ORF
„Bei allem Respekt, dieses Vorhaben ist grundfalsch. Gerade Sport + steht für den gesetzlichen öffentlichen Auftrag des ORF. Die ersatzlose Streichung der Berichterstattung über regionalen Amateur-, nationalen Spitzen-, Jugend-, Frauen-, Behinderten- und Inklusionssport, lokalen Breiten- bzw. Gesundheitssport ist inakzeptabel und ein Riesenfehler. Sportarten, die schon jetzt in den Hauptsendern keinen Platz finden, werden noch weiter in den Hintergrund gedrückt“, sagte heute, Donnerstag, Thomas Kattnig, Mitglied des Bundespräsidiums der younion _ Die Daseinsgewerkschaft.
„Als Sportgewerkschaft sehen wir besonders kritisch, dass diese Sparmaßnahme die finanzielle Ausstattung vieler Sportarten und Vereine, aufgrund geringerer Werbewirksamkeit, massiv betrifft. So haben es Sportarten wie zum Beispiel Eishockey oder Frauenfußball schon jetzt schwer, in den Medien ausreichende Berichterstattung zu bekommen. Die geplanten Maßnahmen tragen weiter dazu bei. Als Sportgewerkschaft können wir da nicht einfach zuschauen. Daher unterstützen wir die Sportverbände und Sportler*innen in ihrer Forderung, den ORF Sport + beizubehalten und diverseste Sportarten sichtbar zu machen.“