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Barrieren abbauen, Menschen in den Alltag holen

Weltweit fanden am Tag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember Aktionen und Veranstaltungen unter dem Motto „Stärkung von Menschen mit Behinderungen und Sicherstellung von Inklusion und Gleichberechtigung“ statt.

Auch für unsere Gewerkschaft steht das Thema stets stark im Fokus. Jasmin Mrzena-Merdinger, Referentin für Diversität und Inklusion:

„Zentral geht es uns um den Abbau von Barrieren - nicht nur den baulichen, sondern auch den Hürden in der Kommunikation, bei Haltungen und Vorurteilen, die zu Ausgrenzung und Benachteiligung führen.“ Denn was bedeutet es, mit einer körperlichen oder geistigen Beeinträchtigung, einer Sinnesbehinderung, einer psychischen oder einer chronischen Krankheit oder mit mehrfachen Behinderungen zu leben und sich im öffentlichen Leben zu bewegen?

Der Österreichische Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen zielt darauf ab, dass behinderte und nicht behinderte Menschen miteinander aufwachsen, spielen, lernen, studieren, arbeiten, Freizeit gestalten, sich kulturell betätigen oder Sport betreiben. Diese Bemühungen verzeichnen genauso Erfolge, wie Hindernisse und Gegenwind. Mrzena-Merdinger: „Wenn wir alle soweit sind, auf Menschen ohne Vorurteile zuzugehen, egal mit welchen Hindernissen belastet, egal welcher Hautfarbe, egal welcher Herkunft, dann sind wir am Ziel. Der Weg ist vielleicht noch weit. Aber wir werden ihn Strecke für Strecke gehen, bis wir angekommen sind.“