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Sportgewerkschaft richtet nach Stripfing-Aus Trainingscamp am ÖFB-Campus ein

Trainingsstart für vereinslose Spieler am 10. November

Nach dem angekündigten Rückzug des SV Stripfing aus der 2. Liga und der damit verbundenen Auflösung fast aller Dienstverhältnisse reagiert younion _ Die Daseinsgewerkschaft rasch und unbürokratisch: Ab Montag, den 10. November 2025, startet am neuen ÖFB Campus ein vierwöchiges Trainingscamp für vereinslose Fußballprofis.

Das Camp richtet sich nicht ausschließlich an Spieler des SV Stripfing, es steht allen derzeit vereinslosen Profis aus Österreichs obersten beiden Spielklassen offen, die sich in Mannschaftsstrukturen auf den Wiedereinstieg vorbereiten wollen.

Emin Sulimani trainiert

Der ÖFB Campus bietet dafür mit insgesamt vier Rasenplätzen, einem Kunstrasenplatz sowie Fitness- und Regenerationsmöglichkeiten auf internationalem Top-Niveau optimale Rahmenbedingungen.

Trainiert wird unter der Leitung von Emin Sulimani, der zuletzt als Cheftrainer bei Stripfing tätig war. Ziel ist es, den Teilnehmern professionelle Trainingsbedingungen zu bieten, damit sie sich bis zum Wintertransferfenster fit halten und für Probetrainings oder Vertragsangebote bereit sind.

Wir lassen unsere Mitglieder nicht im Stich. Viele Stripfing-Spieler standen zuletzt völlig ohne Perspektive da – genau da können wir helfen. Wer auf diese Art plötzlich arbeitslos wird, braucht nicht nur rechtlichen Beistand, sondern auch sportliche Perspektiven. Dieses Camp bietet Vorbereitung auf neue Aufgaben“, sagt Thomas Pichlmann, Teamleiter der Fußballsektion innerhalb der Sportgewerkschaft.

Sportgewerkschaft trägt sämtliche Kosten

Der ÖFB öffnet in dieser Situation den kürzlich neu bezogenen Campus und seine Einrichtungen rasch und unbürokratisch für die betroffenen Spieler. Die Sportgewerkschaft younion trägt sämtliche Kosten für das Camp – vom Trainerteam über die Organisation bis hin zur individuellen Betreuung. Dabei wird das Konzept an jenes des bewährten younion-Proficamps im Sommer angelehnt.

 „Mit diesem Proficamp zeigen wir gelebte Solidarität im österreichischen Fußball – gerade in schwierigen Zeiten braucht es gemeinsame Lösungen und verlässliche Partnerschaften“, so Pichlmann abschließend.