Landeskonferenz 2014
Christian Meidlinger wurde mit 92,36 Prozent als Wiener Landesvorsitzender der GdG-KMSfB wiedergewählt.
Gute Stimmung im Colosseum XXI: Die Wiener Landeskonferenz der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten – Kunst, Medien, Sport, freie Berufe (GdG-KMSfB) am Mittwoch und Donnerstag war ein voller Erfolg. Vorsitzender Christian Meidlinger wurde mit eindrucksvollen 92,36 Prozent wiedergewählt, auch seinen StellvertreterInnen Eduard Aschenbrenner (89,17 Prozent), Christa Hörmann (89,81 Prozent) und Angela Lueger (92,36 Prozent) wurde wieder volles Vertrauen ausgesprochen.
Zahlreiche Ehrengäste lobten die Arbeit der Gemeindebediensteten, darunter jene zwei Minister, die ihren Ursprung in der GdG-KMSfB haben. Sozialminister Rudolf Hundstorfer betonte, dass er immer wieder gerne zu seinen Wurzeln zurückkehrt: „Danke für das, was ihr tagtäglich für die BürgerInnen dieser Stadt tut.“ Und auch die neue Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser unterstreicht die Wichtigkeit der Gemeindebediensteten: „Die ganze Stadt funktioniert dank euch. Kein Mensch denkt daran wie es wäre, wenn der Strom nicht funktioniert, die Müllabfuhr nicht kommt oder der Kindergarten zu hat.“
Ein wichtiges Thema der Landeskonferenz war die Verteilungsgerechtigkeit. „Wir wollen keine Debatte über die Berechtigung von Steuern führen – diese sind notwendig um Kindergärten, Schulen und Gesundheitseinrichtungen zu finanzieren“, so Meidlinger. Dennoch brauche es eine Lohnsteuersenkung. „Unser Modell sieht sechs Milliarden mehr für ArbeitnehmerInnen und PensionistInnen vor.“ Auch ÖGB-Präsident Erich Foglar drängte auf eine rasche Entlastung: „Von den hart verhandelten Lohnerhöhungen bleibt den Menschen immer weniger über. Der Inlandskonsum tümpelt seit Jahren dahin." Gerade volkswirtschaftlich sei eine Steuerreform dringend nötig.
Im Vorfeld der Landeskonferenz fand am Dienstag die Wiener Landesfrauenkonferenz statt, wo sich Christa Hörmann der Wiederwahl stellte.
Christa Hörmann zur Wiener Frauenvorsitzenden gewählt
Mit 92,16 Prozent der Stimmen haben die Frauen in der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten – Kunst, Medien, Sport, freie Berufe (GdG-KMSfB) am Dienstag Christa Hörmann wieder zu ihrer Vorsitzenden gewählt. „Herzlichen Dank für euer Vertrauen. Das Wahlergebnis ehrt mich sehr“, so Hörmann in ihrer ersten Reaktion.
Als Stellvertreterinnen wurden wie folgt gewählt:
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Regina Müller (91,18 Prozent),
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Sylvia Höhn (97,06 Prozent),
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Johanna Gründler (93,14 Prozent),
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Susanne Mittersteger (96,08 Prozent) und
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Christine Autherith (94,12 Prozent)
In Zukunft würden noch viele neue Herausforderungen warten. „Ich werde mich in der nächsten Funktionsperiode verstärkt für den Bereich Kinderbetreuung einsetzen und alles daran setzen, dass sie bessere Qualitätsstandards und eine bessere Ausbildung vorfinden.“ Auch in punkto Einkommensschere herrsche Handlungsbedarf: „Geschlecht ist kein Faktor, der die Entlohnung der Bediensteten bestimmen darf.“ Bemühungen seien zu wenig, jetzt muss man die Politik zum Handeln auffordern.
Christian Meidlinger versicherte sich als Vorsitzender der GdG-KMSfB ebenfalls für mehr Einkommensgerechtigkeit stark zu machen: „Das ist keine Angelegenheit der Frauen alleine, diese Forderung tragen wir als Gesamtorganisation. Diesen Kampf werden wir gemeinsam führen.“