MEHR NACHHALTIGKEIT
Die durch Covid-19 aufgebrochene Wirtschaftskrise muss auch nachhaltig und sozial gerecht bewältigt werden. Es braucht öffentliche Investitionen und Förderungen, die an die Einhaltung von Klimazielen und ein nachhaltiges Wirtschaften geknüpft sind.
Österreich hat sich dazu verpflichtet bis 2030 die globalen CO2-Emissionen zu halbieren und bis 2050 auf den Netto-Nullpunkt zu reduzieren. Sowie den Temperaturanstieg unter 2°C und vorzugsweise unter 1,5°C zu halten.
Der nationale Energie- und Klimaplan geht eindeutig nicht weit genug. Es gibt keine zweite Chance für eine nachhaltige Wirtschaft die das Klima schützt. Wichtig ist, jetzt zu investieren und keine Strafzahlungen in Milliardenhöhe in Kauf zu nehmen.
Von der COVID-19-Krise kann man lernen, dass ein entsprechend schnelles Handeln, bevor es zur Eskalation kommt, notwendig ist. Vor allem geht es um darum, in welchem Zustand wir die Welt unseren Kindern und Enkelkindern hinterlassen.
Gerade Österreichs Gemeinden können mit klimarelevanten Investitionen einen wesentlichen Beitrag leisten, um das Klima zu schützen. Mehr öffentlicher Personennahverkehr, mehr erneuerbare Energie und mehr klimafreundliches Wirtschaften.
Auch die Europäische Union hat mit dem Green Deal und dem Just Transition Mechanismus – der gerechte Übergang – entscheidende Werkzeuge zur Krisenbewältigung definiert, diese müssen auch umgesetzt werden.
Abseits der Investitionen sind der Schutz der ArbeitnehmerInnen und die Schaffung von hochwertigen nachhaltigen Arbeitsplätzen entscheidend. Wir wollen niemanden zurücklassen.
WIR FORDERN
- Bis 2030 jährlich 1 Milliarde Euro zusätzlich klimarelevant investieren
- Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs
- Schaffung von qualitativ hochwertigen „green jobs“
- Ausbau und die Förderung der thermischen Sanierung (z. B. Wohnhäuser, Schulen, öffentliche Gebäude etc.)
- Ausbau von erneuerbarer Energieinfrastruktur